Flammende Male
Schemen am Horizont der Wirklichkeit,
Visionen einer fremden Welt.
Morbide Sch?nheit, gebettet hinter den W?nden des Bewu?tseins, birgt
Bindungen vergangenen Lebens.
Flammen in den Augenblicken letzter Atemz?ge, geboren aus Unbedachtheit im
unterjochten Geist.
Lebende Formen in stetiger Wandlung, halten das Herz in eisiger Umarmung
und mit ihm das ganze Sein.
Versunken im Leid von Entbehrung, Gef?hlsfetzen an den Speeren der Logik,
zerrissen, unerkennbar die Art Ihres Ursprungs Im Reich des Verstandes.
Von Geburt zu Tod, von Tod zu Geburt rufen die Katakomben des Seins, wo
flammende Male lodern in blendendem Schein.
Dort, wo sich Augen mit schwarzen Tr?nen f?llen, um sie zu schauen.
Ich bin nicht gekommen, um euch Frieden zu bringen;
Ich bin gekommen, um das Schwert zu f?hren, das Schwert des Geistes, dessen
Klinge auch das letzte Tor zu jeglichem Dasein nimmt.
Schlachten jenseits von Fleisch und Blut.
Dies ist der letzte aller Schmerzen, m?ge es auch der Schrecklichste sein,
So nimmt er doch den blendenden Schein.
Das Sein versinkt in schwarzem Nichts und l?ftet die Maske des wahren
Gesichts, formlos, flie?end im Ozean der Leere.
Geboren durch den Tod in das Leben, durch das Leben in den Tod.
Ich bin der schwarze Flu? in jedem Sein.
Ich bin unsterblich, denn ich bin Geist.