Unschuld

auf der stirn die heuchelei
unter dunklem hautgesang
ein„ugig tote sehnsucht
die h”lle sei ihr knecht

erinnerung schickt blumen
das hirn fri?t staub
und knabenh„nde geben
was das fleisch nicht z?geln kann

schaler traum zerst”re
blutb„uchig das entformte heer
?berbl?h das ganze elend
deine mitte macht mich satt

ein aschenmeer aus schatten
in der w?ste tanzt
ein paar grenzen weiter
liegen hodenlose kinderleichen

das gewissen auferlegt
nur schweigend aufzutrohnen
dein gl„sern angesicht
durch untat glut verbrennt

starre augen halten tr„nen
keine m?tter mehr als scho?
nun faulen unsre leiber
in der erde die sie stumm ertr„gt

oh menschlein h”r`
aus deiner wiege stammen meine glieder
und heute bin ich vogelfrei

trampelt unschuld erde nieder
in der ferne ziehen v”lker
singt der erde unschuldslieder
uns wird die welt zu klein